Was für eine tolle Geschichte ^-^
Man findet sich schnell und gut in dem Universum zurecht, ohne dass es umschweifend erklärt wird. Man hat eine gute Vorstellung davon, wo und in welcher Art von Welt man sich befindet.
Lorenzo und Geronimo erschließen sich einem auch problemlos. Und man versteht, dass da etwas zwischen ihnen ist, auch ohne das näher darauf eingegangen wird.
Einzig etwas Optik hätte ich mir gewünscht ^-^" Lediglich Geronimos schwarze Haare werden irgendwo erwähnt. Natürlich ist es auch Geschmackssache, aber ich persönlich mag es, wenn man Charaktere zumindest ein wenig optisch beschreibt.
Du verlierst dich weder in Beschreibungen, Gedanken oder Gesprächen. Alles hat das passende Maß, dass man weiß, wo man ist, wie es da ist und wie die Charaktere damit umgehen.
Ich habe mich an ein, zwei Filme erinnert gefühlt auf dem Schlachtfeld. Namentlich fallen sie mir nicht ein, aber es waren beides Horrorfilme und ich mochte beide. Wahrscheinlich hat mir das Setting auch deshalb direkt zu gesagt ^-^
Die Geschichte um den Elf und seinen verlorenen Freund stimmt einen traurig. Man kann seinen Schmerz nachvollziehen, fragt sich aber gleichzeitig direkt, ob sein Handeln wirklich sein Ernst ist.
Zum Glück konnten sie den Elf überzeugen, dass es eben keine besonders gute Idee ist.
Das sich der Priester bereit erklärt zu helfen und die Botschaften der Verstorbenen auf zu nehmen und weiter zu geben fand ich toll.
Eine Kleinigkeit im letzten Kapitel über die ich gestolpert bin:
«Ich bin noch ein paar Tage in der Stadt und ich bin mir sicher, meine Eltern werden sich nicht daran stören, wenn ich einen Freund mitbringe ...
Da ja die Charakter-Beschreibung fehlen, und ich dementsprechend nicht einschätzen kann wie alt die beiden sind, war mein erster Gedanke beim Lesen: "Er wohnt noch zu Hause?"
Beim zweiten Lesen kam mir der Verdacht, dass er meinte, dass er "nur als Gast" bei seinen Eltern ist, so lange er in der Stadt ist.
Ein kleine gedankliche Anmerkung von Lorenzo hätte meine Verwirrung bestimmt vorbeugen können.
Wie gesagt, eine schöne Geschichte der man gut folgen kann und Charaktere, die man direkt mag.
LG
Charly ^-^/
Hallo Charly.
Danke für den tollen (und echt langen) Kommentar. Ich habe mich sehr darüber gefreut.
Du hast recht, ich hab die Chara-Beschreibung ein bisschen schleifen lassen. Nächstes Mal guck ich, ob die Charas da nicht ein bisschen mehr mitspielen wollen.^^
Was Lorenzos Eltern betrifft, stimmt dein Verdacht vom zweiten Lesen. Eigentlich ist er so der Typ, der immer irgendwo unterwegs ist. Aber seine Eltern hätten ihn gerne in der Heimat und im Laden, den er irgendwann mal übernehmen soll. Wird vermutlich sein nächstes großes Abenteuer: Wie erkläre ich Mom und Dad, dass ich kein Kurzwarenhändler werden will, sondern lieber weiter für Geld Monster jage?^^
Na vielleicht hat Gero dafür einen Tipp.