Running up that hill von abgemeldet (So much hate for the ones we love) ================================================================================ Kapitel 11: How to learn something about Imeko ---------------------------------------------- Das Leben ist hart und grausam. Wenn man tatsächlich ein kleines Stück Freude erfahren möchte, dann muss man es sich hart erkämpfen. Ich nehme keine Rücksicht mehr auf eventuelle Verluste, denn auf mich hat auch nie Jemand Rücksicht genommen. Perfect by nature Icons of self indulgence Just what we all need More lies about a world that… Langsam ging ich eine dunkle, endlos scheinende Straße entlang. Ich hasste Momente, an denen ich zu viel nachdachte. Es ist einfacher grausame Dinge zu verdrängen, als sich mit ihnen auseinander zu setzen. Aber irgendwann holt es einen wohl doch wieder ein. Mir wurde das Einzige entrissen was mir wirklich etwas bedeutet hatte. Warum sollte ich Mitleid haben, wenn mit mir auch niemand Mitleid hatte? Warum sollte ich warten bis mir Jemand etwas schenkte, wenn ich es mir auch selbst holen konnte? Nachdem meine Eltern gestorben sind, hatte ich nichts mehr. Keine Familie, kein liebevolles Zuhause und keine Aussicht auf eine positive Zukunft. Da war nur dieses kleine, kälteausstrahlende Zimmer in einem mittellosen Kinderheim. Die Betreuer setzten nicht viel auf mich, ich selbst tat es noch weniger. Doch eines Tages änderte sich mein Leben ausschlaggebend. …Never was and never will be Have you no shame? Don't you see me? You know you've got everybody fooled Ich dachte zwar nie über Monate und Tage nach, aber dieses Datum werde ich wohl nie vergessen. Es war der 1. August 1999 und als ich meine Augen morgens öffnete war ich nicht mehr alleine in meinem Zimmer. Es stand einfach vor mir und grinste mich an. Ich war nicht erschrocken und hatte auch keine Angst, obwohl ich mir sicher war das es nicht aus dieser Welt stammen konnte. „Hallo, ich bin Tapirmon. Ich bin schon ein Rookie.“, sagte es. Verwundert blickte ich es an. Es konnte tatsächlich sprechen. „Hast du Angst?“, fragte es mich und ich überlegte eine Weile ob es vielleicht besser wäre ich hätte Angst. Doch da war nichts dergleichen. Nur Neugierde. „Nein. Was für ein Wesen bist du?“ „Ich bin ein Digimon, weißt du das nicht?“, sagte es spöttisch und grinste wieder. „Und du bist mein Digiritter. Der Digiritter der Lebensfreude.“, fügte es hinzu. Digiritter der Lebensfreude? Von was faselte dieser komische Elefant nur? Doch bevor ich fragen konnte redete Tapirmon auch schon weiter: „Das ist echt komisch. Normalerweise sollte das Wappen bei ihren Besitzern sehr ausgeprägt sein, aber du bist ja ganz traurig.“ „Ich habe ja auch keinen Grund zum glücklich sein.“, antwortete ich tonlos. „Aber jetzt hast du ja mich. Ich kann ein Grund sein.“ Unwillkürlich musste ich Lächeln. Tapirmon brachte mich zum Lachen und zeigte mir, dass man nicht immer Trübsal blasen muss, es gab mir das Gefühl etwas Wert zu sein. Wir redeten stundenlang und es erzählte mir von seiner Welt – der Digiwelt. Davon wie es von einem plötzlichen Sturm in meiner Welt gelandet war, hier vor meinem Kinderheim und mich fand als würde es tatsächlich ein Schicksal geben. Doch unsere Zeit war zu kurz. Merkwürdige Dinge gingen in der Stadt vor sich und Tapiermon meinte es wäre wichtig die Auserwählten zu finden, damit wir ihnen in einem Kampf beistehen konnten. Ich verstand immer noch nicht, was genau in den letzten Tagen passiert war. Aber ich vertraute Tapirmon und ich wollte nicht, dass meine Heimat weiterhin in Dunkelheit getränkt war. Also flohen wir in einer besonders nebligen Nacht aus dem Heim. Die Straßen waren nicht mehr voller Menschen wie sie eigentlich zu jeder Tageszeit waren. Alles war leer und von weiten sah ich einige Gestalten am Himmel. „Tapiermon, was ist das?“, fragte ich es hektisch. „Ich muss digitieren. Bitte vertrau mir einfach Imeko.“ Das tat ich. Ich vertraute ihm. Ich musste ihm vertrauen. Und dann erstrahlte Tarpiermon plötzlich in einem hellen Licht. Es begann sich zu verändern und als der Prozess scheinbar beendet war, sah es nun mehr aus wie ein Pferd. Nein, ein Einhorn. „Ich heiße jetzt Unimon.“ Mir blieb nicht viel Zeit um die Schönheit meines Digimons zu bewundern, denn die scheinbar feindlichen Wesen kamen direkt auf uns zu. Dann ging alles ganz schnell. Unimon kämpfte, doch es waren so viele. Ich schrie, weil ich so große Angst um meinen einzigen Freund hatte. Mit letzter Kraft hob ich ein herumliegendes Trümmerteil auf und schleuderte es in die Richtung des Monsters, welches gerade Unimon angriff. Dadurch erhaschte ich seine Aufmerksamkeit und es feuerte seine Atacke auf mich ab. „ATACKE“, hörte ich es immer und immer wieder schallen, ängstlich kniff ich die Augen zusammen und wartete auf mein Ende. Aber ich spürte keinen Schmerz. Ich war nicht tot. Doch sobald ich die Augen wieder öffnete wünschte ich mir, ich wäre es. Ich habe die Atacke nicht abbekommen, weil mich Unimon geschützt hatte. Und nun lag es leblos vor mir, ein blauer glitzernder Streifen schwebte um ihn herum und ich erkannte, dass es seine letzten Minuten bei mir auf Erden sein würde. „Imeko, du musst für dein Glück kämpfen.“„UNIMON, NEIN!!“ Doch zu spät. Es war bereits verschwunden. Und ich war wieder alleine. Look here she comes now Bow down and stare in wonder Oh how we love you No flaws when you're pretending But now I know she Diese Erinnerungen taten so höllisch weh. Und seit ich an diese verdammte Schule ging, wurde ich immer wieder damit konfrontiert. Aber ich habe mich durch die Vergangenheit verändert, ich erkämpfte mir nun mein Stück vom Glück. Und wenn ich über Leichen gehen musste. Wenn ich das nicht schon getan hatte. Never was and never will be You don't know how you've betrayed me And somehow you've got everybody fooled Nun übermannte mich etwas Ähnliches wie ein Schuldgefühl. Und ich ließ die Vergangenheit noch einmal Revue passieren. Wie hätte ich auch sonst handeln sollen? Ich wollte nicht immer der Verlierer sein. Ich wollte gewinnen. IHN gewinnen. Es war einer der ersten Tage an meiner neuen Schule und er war eine Stufe über mir. Durch einen Zufall hatten wir Sport zusammen und ich kämpfte mit dem Sprungbock. Als ich das fünfte Mal drüber hinweg fiel, fing ich wild an zu fluchen und schlug auf den Boden ein. „Wieso kann ich nicht einfach drüber hinweg springen?“ Plötzlich reichte mir Jemand die Hand. „Schrei nicht so rum. Davon wirst du auch nicht sportlicher. Versuch es lieber noch einmal. Manchmal muss man eben etwas länger für eine Sache kämpfen.“, ein gutaussehender, braunhaariger Junge stand vor mir und grinste mich spöttisch an. Die Atmosphäre die mich auf einmal umgab erinnerte mich an mein Zusammentreffen mit Tapiermon. „Wer bist du?“, fragte ich und wunderte mich über mein Interesse gegenüber diesem Fremden. Ich hatte ansonsten nicht viel für andere Menschen übrig. „Mein Name ist Tai.“ In diesem Moment wurde er mein Grund. Mein Ziel. Ich wollte ihn mit aller Gewalt auf meiner Seite wissen. Er sprühte vor Lebenslust und Energie. Ich wollte davon etwas abhaben. Mit Lachen können. Doch relativ schnell fand ich heraus, dass sein Herz bereits verschenkt war. Er war immer von einer Gruppe Jugendlicher umgeben, es war schon fast eine familiäre Energie die sie umgab. Ich gestand mir ein, dass ich wohl niemals eine Chance haben würde, mich dort hinein zu drängen. Besonders Sora schien mir im Weg zu stehen. Man erzählte sich, Tai würde in sie verliebt sein. Aber ich wollte dieses Gefühl nicht wieder verlieren. Ich wollte bei diesem Menschen sein, der mir die Hand gereicht hatte. Wieso hatten sie das Glück mit ihm befreundet zu sein und nicht ich? Wieso stand ich immer neben einem Kreis? Und nie in ihm? Ich musste etwas unternehmen, ich musste für mein Glück kämpfen. So wie es mir Unimon vor seinem Tod gesagt hatte. Without the mask, where will you hide? Can't find yourself lost in your lie Im nachhinein bereue ich meine Entscheidung ein wenig. Hätte ich damals schon gewusst, dass es sich um die anderen Digiritter handelt, dann hätte ich vielleicht anders agiert. Die Tatsachen waren mir klar. Taichi mochte Sora. Sora aber Yamato. Im Grunde hätte es wohl eh einen Streit gegeben. Ich habe dem Schicksal nur einen Anstoß gespendet. Ich hoffte, wenn Tai erkennen würde das Sora nicht in ihn verliebt ist, würde er offen für andere Frauen sein. Offen für mich. Es ist noch nicht allzu lange her, vor ein par Monaten wahrscheinlich, es war die Aftershowparty eines großen Teenage Wolves Konzertes. Ich überredete einen Jungen Sora auszurichten, dass Matt auf sie in einer Abstellkammer wartete. Und Tai sollte er erzählen, dass Sora auf ihn wartete. Kurz nachdem die Beiden weg waren, merkte ich, dass Yamato bereits nach Sora suchte. Also erzählte ich ihm wo sie war. Ich merkte erst, dass mein Plan aufgegangen war als Sora weinend zum Ausgang rannte. Kurz darauf folgten Tai und Yamato. „Und das nach allem was wir in der Digiwelt erlebt haben!“, hörte ich Yamato brüllen. Ich erschrak, als mir klar wurde zwischen welche Freundschaft ich gerade einen Keil getrieben hatte. I know the truth now I know who you are And I don't love you anymore Doch man muss mit Opfern rechnen. Und als ich noch einmal darüber nachdachte, entschied ich, dass sie es verdient hatten. Ich hatte auch ein Recht darauf, Mitglied in diesem Team zu sein. Wieso durften sie das Glück besitzen, was mir fehlte? Wie auch immer. Seitdem redeten die drei Digiritter kein Wort mehr miteinander. Und auch die Beziehungen zwischen den Anderen fingen an zu bröckeln. Was soll das schon für eine besondere Freundschaft sein, wenn sie sich so leicht auseinander treiben lassen? Viel schlimmer war, dass ich bei Tai immer noch keine Chance hatte. Er hatte die letzte Zeit viele Affären und wir hatten auch ein par Mal was miteinander, aber ich konnte ihn nicht halten. Wollte er mich einfach nicht lieben? Oder konnte er nicht? It Never was and never will be You don't know how you've betrayed me And somehow you've got everybody fooled Überreizt trat ich gegen eine Laterne, worauf das Licht begann wild zum Takt meiner Wut zu flackern. Und dann drängte sich diese dumme Kuh auch noch in sein Leben. Mimi. Habe ich echt wieder verloren? Ich sehe doch die Blicke, die er ihr zuwirft. Er will sie beschützen. Mich beschützt niemand. Langsam ließ ich mich auf den kalten Boden nieder. Meine Augen brannten. Ich sah verschwommen und plötzlich spürte ich, wie sich etwas Nasses seinen Weg über mein Gesicht bahnte. Schnell strich ich mir mit der rechten Hand über die feuchte Stelle. Eine Träne. Ich hatte schon solange nicht mehr geweint, dass ich vergessen hatte, wie es sich anfühlte. Ich dachte wieder an Tapiermon. Es hatte gesagt, dass ich für mein Glück kämpfen sollte. Nicht, dass ich andere unglücklich machen soll. Aber genau das hatte ich getan. Ich habe gegen die einzige Gruppe von Menschen intrigiert, bei denen ich eine minimale Chance hatte ehrlichen Anschluss zu finden. Denn ich bin wie sie, ein Digiritter. Und doch ganz anders. Ihre Wappen leuchteten aus ihrem Herzen heraus. Bei mir war nichts - außer Leere. Wie egoistisch und gemein ich doch war. So findet man kein Glück. So stürzt man sich nur noch tiefer in den Hass. Ich musste etwas ändern. Zu meinem Wappen zurück finden. Lebensfreude entwickeln. Ich liebte Tai. Und habe ihn unglücklich gemacht. Das sollte nicht so enden. Ich wollte doch nur ein kleines Stück Glück. Eine einzige Ecke. Und jetzt stehe ich wieder vor dem Nichts… It never was and never will be You don't know how you've betrayed me And somehow you've got everybody fooled // Schweigend saßen sich die beiden gleichaltrigen Mädchen gegenüber. „Und?“, fragte Ria und beugte sich in Mimis Richtung über den Tisch. „Was, und?“, antwortete Mimi mit einem kleinen Grinsen im Gesicht. „Frag nicht so. Du und Tai! Seid ihr jetzt endlich zusammen? Das war ja mal ne Aktion gestern im Bus. Wie Imeko geklotzt hat, zum schießen!“ „Ich weiß nicht so Recht, ob wir zusammen sind. Aber ich glaube schon. Irgendwie.“, jedes Mal wenn es um Tai ging wurde Mimi verdammt warm. Sie war endlich am Ziel angekommen. Fast. Da war nur noch das eine Problem: Yamato und Taichi. „Das ist so romantisch!“, quiekte Ria und hielt sich die Wangen. „Aber ich hab da noch was für dich. Das wird dich sicher interessieren.“ Mimi schaute Ria verdutzt an. „Was ist es denn?“ „Imekos Tagebuch oder so was Ähnliches zumindest.“, sagte sie und wühlte in ihrer Schultasche herum. „Ah, da ist es ja!“, nun hielt sie Mimi ein schwarzes, etwas herunter gekommenes Buch entgegen. Sie nahm es entgegen und stellte fest, dass es schon einige Jahre auf dem Buckel haben musste. „Hast du ihr das etwa geklaut?“, fragte Mimi und sah ihre Freundin musternd an. „Quatsch, was denkst du denn von mir. Sie hat es im Bus verloren. Ich hab mich noch nicht einmal getraut es zu lesen.“, jetzt wirkte sie leicht schmollend, woraufhin Mimi ihre Anschuldigung sogleich zurück nahm. „Tut mir leid, Ria.“, überlegend blickte sie auf das Buch herab. Hieraus würde sie sicher einige Antworten erhalten. Aber andererseits war es auch ziemlich schäbig, in dem Leben von anderen Menschen rumzuschnüffeln. Doch sie wurde das Gefühl einfach nicht los, dass Imeko noch ein paar Leichen im Keller hatte, von denen keiner wusste. „Achtung, da kommt sie!“, zischte Ria und Mimi ließ sogleich das Buch unbemerkt verschwinden. „Ähm. Ja, Ria. Du weißt bescheid. Freitag um neun fängt meine Party an. In der Bar ‚Sound of Heaven‘!“, stotterte Mimi und verfolgte im Augenwinkel Imeko, die zu ihrem Sitzplatz neben ihrem ging und sich setzte. Im gleichen Moment erschallte auch der Gong zu der ersten Unterrichtsstunde und Ria drehte sich mit einem Zwinkern wieder um. Zweifelnd blickte Mimi auf Tais leeren Platz. Wo war er denn schon wieder? Doch ihre Frage beantwortete sich von selbst, als er 15 Minuten nach Unterrichtsbeginn, abgehetzt in die Klasse stürmte. „Sorry, ich habe den Bus verpasst und musste mir erst das Auto von meinem Vater besorgen.“, schnaufte er und blickte den Lehrer entschuldigend an, welcher seufzend den Kopf schüttelte. „Die Zeit, die Sie zu spät sind, werden sie nach der letzten Stunde absitzen und jetzt NEHMEN SIE PLATZ!“ Wenig überrascht vom aufgebrummten Nachsitzen, setzte er sich ohne weitere Diskussionen hin und widmete sich lieber Mimi zu, die das Geschehen aufmerksam verfolgt hatte. „Guten Morgen, Prinzessin.“, sagte er leise und lächelte sie liebevoll an. In diesem Moment verflogen alle negativen Gedanken in Mimi und machten Platz für abertausende Schmetterlinge in ihrem Bauch. Wer ist schon Imeko, wenn einem der wundervollste Mann der Welt so begrüßt? Am liebsten wäre sie sogleich aufgesprungen und hätten ihn zu Boden geküsst. Doch ein grimmiger Blick ihres Lehrers verriet ihr, dass er nicht auf Lovestorys in seinem Unterricht stand und so beließ sie es bei einem Handkuss in die Richtung ihrer Liebe. Hätte sie in diesem Moment bemerkt mit welchem Blick Imeko die Situation betrachtete, hätte sie wahrscheinlich Angst bekommen. Doch Verliebte nehmen ihre Umwelt anscheinend nur noch begrenzt war und so verflog die Zeit schneller als gewohnt und das aktuelle Kalenderblatt zeigte bald „Freitag“ an. Heute Abend würde es endlich soweit sein. Und Alle hatten zugesagt, auf ihrem Geburtstag zu erscheinen. Fast alle. Nur Yamato hielt es sich noch offen. Mimi wusste, dass sie es nicht alleine schaffen würde ihn umzustimmen. Deshalb setzte sie nun auf den Menschen, den Matt überalles liebte. Seinen kleiner Bruder Takeru. Der Takeru, auf den sie nun schon 20 Minuten wartete, um zu erfahren, ob er Erfolg hatte. „Da bist du ja endlich!“, rief Mimi erleichtert und stand so ruckartig von ihrem Platz auf, dass der Stuhl rücklings umfiel. „Hey, Mimi.“, sagte der blonde Junge, der seinem Bruder, zumindest Äußerlich, sehr ähnlich geworden war. Doch statt ihn zurück zu Grüßen, schaute sie Takeru nur erwartungsvoll an. „Keine Angst, Mimi. Es sieht relativ gut aus. Nun ja. Es hat einige Zeit geschwisterlicher Redekunst gebraucht. Aber ich habe es zumindest soweit geschafft, dass er kommen will, um zu gratulieren.“ Mimis Augen weiteten sich vor Freude und sie konnte einen lauten Jubelschrei nicht mehr unterdrücken. Daraufhin erntete sie einige verwunderte Blicke der anderen Cafegäste und setzte sich nun wieder. „Dann kann alles nach Plan ablaufen. Du holst Matt ab und ihr kommt, wenn alle Anderen bereits anwesend sind. Die Bude wird dann schon so voll sein, dass er Tai, hoffentlich, nicht gleich sieht und dann müssen wir schnellst möglich ein Gespräch provozieren. Kari wird dafür sorgen, dass Tai und Sora dazu stoßen. Dann müssen wir hoffen, dass Matt ihnen zu hört. Das ist unsere einzige Chance. Hoffentlich klappt es. Ich halte diese Situation nicht mehr länger aus.“, bei dem Gedanken an die vergangene Zeit stiegen Mimi Tränen in die Augen und sie hoffte, dass wegen diesem dummen Streit ihre Freundschaft nicht für immer Vergangenheit sein würde. „Es wird sicher alles wieder gut werden, Mimi! Matt leidet ja auch unter dieser Situation, wenn er nicht so stur und gekränkt wäre, hätten sie sicher schon längst geredet.“, sagte Takeru und drückte Mimi aufmunternd die Hand. „Du hast ja recht. Dann sehen wir uns also heute Abend. Und um Mitternacht will ich dann ein Ständchen. Von ALLEN.“ And if I only could, Make a deal with God, And get him to swap our places, Be running up that road, Be running up that hill, With no problems. _________________________________________________________ *seufz* Hier seht ihr den Sprung zum Ende. Mir war wichtig, Imeko noch einmal von einer ganz anderen Seite zu zeigen. Deshalb habe ich auch die Ich-Erzählung im ersten Teil gewählt und sie selbst erzählen lassen, wodurch sie geworden ist, was sie ist. Eine verzweifelte Kämpferin, die auf der Suche nach ein bisschen Zuneigung und Nähe ist. Leider hat sie nie gelernt, wie man eine Freundschaft aufbaut und musste bereits viele Enttäuschungen hinnehmen. Das hat sie kälter und egoistisch werden lassen. Ich hoffe das kann man erkennen. Ich war übrigens überrascht, dass sie ziemlich gut bei euch ankommt. :) Tja, aber die kleine Furie scheint sich ja bessern zu wollen. ^^; Der letzte Teil musste hier noch rein. Es zeigt den krassen Gegenteil zu Imekos Situation. Wobei beide Mädchen für das selbe Kämpfen. Nur auf grundlegend unterschiedliche Art. Denn sie hassen die Einsamkeit. Mimis Plan nimmt Form an. Sie geht sehr naiv an die Sache ran und glaubt fest an ein Happy End. Mal schauen was es für eine Party wird... :)~ Ich hoffe euch gefällt das Kapi. Für jeglichhes feedback/Kritik bin ich wie immer offen. Alles Liebe Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)